Borkum ist mit 36 Quadratkilometern die größte der Ostfriesischen Inseln und hat einiges zu bieten Wichtigster Anziehungspunkt sind sicher die Dünen und der Sandstrand, der sich auf mehr als 15 km Länge um einen großen Teil der Insel zieht.

Die Insel hat eine lange Geschichte. Früher war das Leben dort sehr karg, die Leute waren arm. Dann kam der Walfang. Viele Borkumer fuhren zur See und kehrten entweder reich oder gar nicht mehr zurück. Das war früher das Seemannschicksal.
Ansonsten lebte man von dem was am Strand angespült wurde. Es gibt einige Leute die sagen, dass man da auch schon mal nachgeholfen hat. Vor Borkum ist ein Riff und es wird gesagt, dass man auch schon mal die Lichtzeichen etwas manipuliert hat. Das führte dann zu mehr Strandgut. Eigentlich hätte man das auf das Festland abliefern müssen, aber das geschah sehr oft nicht. Strandraub war eben Tagesgeschäft.
Böse Leute sagen, dass das heute nicht anders ist. Die Touristen liefern das Material dazu..
Als vor einigen Jahren einmal ein Schiff vor dem Südstrand auf Grund lief, dauerte es einige Monate, bis es wieder freigeschleppt werden konnte. Die Borkumer haben dabei geholfen, das Schiff zu erleichtern, sie haben alles, was nicht gerade festgeschweißt war, abgebaut und anderweitig verwertet.