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Bereits bei den alten Messgeräten taucht ein Kapazitätsmessgerät auf.
Davon habe ich zwei weitere als Handgerät, aber so richtig überzeugen konnten die mich nicht. Entweder war der Umfang der Messbereiche zu klein, oder die Genauigkit ließ zu wünschen übrig. Ursache sind zusätzlche (unerwünschte) Eigenschaften, die ein Kondensator haben kann. Für Spulen gilt so etwas auch, nur eins meiner Geräte konnte überhaupt Spulen messen.
Im Zusammenhang mit der Reparatur von Schaltnetzteilen, die heute nahezu in allen modernen Geräten verwendet werden, ist die Beurteilung von Elektrolytkondensatoren sehr wichtig. Mit konventionellen Messgeräten kann man Kondensatoren nicht eingebaut (in der Schaltung) testen, man muss sie auslöten. Dann kann man sie auch gleich auf Verdacht austauschen. Das ist nicht wirklich befriedigend. Also habe ich noch einmal investiert und dieses Messgerät erworben. Es ist erschreckend, wie viele fast tote Kondensatoren ich damit schon entdeckt habe.
Man kann auch sehr kleine Widerstände präzise messen. Mit dem Gerät gelang es, die Stelle eines Kurzschlusses auf einer Leiterplatte in kurzer Zeit zu finden. Die fragliche Leiterbahn ist lang und von ihr zweigen viele Bauteile ab. Ohne das Messgerät hätte man die Bautele nacheinander von der Leiterbahn lösen müssen, bis der Kurzschluss verschwunden wäre. Das wäre sehr mühsam geworden und hätte so auch nicht funktioniert, weil der Fehler ein IC-Sockel war.
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Es wurden schon einige Generatoren vorgestellt, hier ist die letzte Anschaffung:
Der Generator ist der moderne Abkömmling des Generators, der so gerne "davonläuft".
Dieser läuft garantiert nicht. Genau genommen sind es gleich zwei Generatoren in einem Gehäuse. Er erzeugt mit einem FGPA, das ist ein spezieller Prozessor, Wechselspannungen mit Frequenzen von 1 µz is 100 MHz bei fast beliebiger Kurvenform und mit Amplituden von 1mVss bis 10 Vss. Alle Parameter kann man über die Tastatur eingeben, oder man benutzt den Drehsteller. Die Parameter werden für beide Kanäle übersichtlich angezeigt, ein Blick genügt, um die zu erfassen.
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Manchmal muss man genau messen.
Das ist beispielsweise der Fall, wenn man Ladeschaltungen für Lithium-Akkus justiert. Das sollte dann schon auf ein Tausendstel Volt stimmen. Wenn man da Fehler macht, wird der Akku nicht voll oder es kann brandgefährlich sein. Letzteres ist gar nicht spaßig.
Das Messgerät hat eine 5,5-stellige Anzeige, wobei der Fehler 0.015% der Anzeige ±0.004 des Bereichs sein darf. Man kann damit im 200 mV-Bereich die Spannung eines Themoelements direkt messen. Und die liegt im µV-Bereich!
Darüber steht hier zufällig ein kleiner Vektor-Netzwerk-Analyzer. Den zu erklären würde hier zu weit führen. Er kann das, was man früher mühsam Punkt für Punkt an einer Antenne von Hand vermessen musste sekunenschnell erledigen und grafisch darstellen. Und vieles mehr.
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Bauteile wollen nicht nur an ihren Arbeitsplatz gebracht werden, manchmal müssen sie auch wieder raus. Dann hilft der Lötkolben mit Staubsauger, kurz "Schlürf", mit dem man das Lötzinn absaugen kann, um dann das Bauteil zu entnehmen. Das ist das obere Gerät, rechts hängt die Lötpistole. Das linke Kabel überträgt die elektrische Energie, rechts ist der Absaugschlauch.
Bei kleinen Bauteilen stößt das an seine Grenzen. Dann hilft der "Föhn" die Lötstellen des Bauteils gleichzeitig genau definiert zu erwärmen. Auch Bauteile in Oberflächenmontage (SMD) kann man so entfernen. Das unteree Gerät ist ein dazu geeigneter Föhn mit einstellbarer Luftmenge und Temperatur. Die Ausblasdüse ist hier nicht zu sehen.
Für die normalen Lötarbeiten gibt es auch noch temperaturgeregelte Lötkolben. Da man häufig verschiedene Arbeiten ausführen muss, sollte man mehrere Lötkolben bereithalten, oder die Spitzen immer wieder wechseln. Der blaue Lötkolben ist zwar relativ neu, er wird aber seit mehr als 50 Jahren fast unverändert gebaut. Er hat eine trickreiche Temperaturregelung, die einen magneticshen Effekt verwendet.