Nach Aberdeen

Die Highlands: Grün, groß, leer!

 Tiefhängende Wolken über Bergen mit einer maximalen Höhe von ca. 1000 m

Ein kleiner Ort, an dem wir gegen Mittag rasteten.

Schottisches Wetter: Alle 10 Minuten neu!

 Craigievar Castle wirkte ein wenig wie eine alte Burg in unserer klassischen Vorstellung. Ein großer, rechteckiger Klotz aus massivem Mauerwerk, wuchtig und beeindruckend

 Auch wenn hier nicht der ganz hohe Adel wohnte, man Verstande schon zu leben die Inneneinrichtung war recht prunkvoll.

Bemerkenswert, dass man zur damaligen Zeit bereits Deckenfluter hatte. Das gemeine, heutige Fußvolk dürfte allerdings nicht auf den heiligen Möbeln Platz nehmen.

 

 Die alte Küche, mit einigen Werkzeugen und Gerätschaften.

 Die Wohnzimmer vier nicht ganz so luxuriös aus wie die des Dukes. Sie war noch kleiner, zeigten aber doch deutlich den Anspruch der Bewohner.

Kunstvoll wird hier die Familiengeschichte beschrieben. 

 Großen Wert legte man hier auf den Garten heute sind es noch mehrere Leute, die vollzeitmäßig die Anlage pflegen.

Anzucht und Winterlager, für beides werden die Treibhäuser auch heute nochbenutzt.

 Es ist wohl ein Frevel so was zu behaupten: Vermutlich hatte der Gärtner vor dem Schnitt dieser Pflanzen das falsche Kraut geraucht.

Insgesamt waren die Gärten sicherlich noch beeindruckender als das Innere des Schlosses

Eine kleine Stärkung musste noch sein. Geöffnet bis 17:00 Uhr, weshalb heißt das Café dann 1702?

Ja, das ist wirklich eine unverbaubare Lage. Mit Hochwasser hat man hier wohl auch keine Probleme. Allerdings dürfte es hier im Winter ziemlich zugig gewesen sein.

Auch wenn es hier bedingt durch den Golfstrom gar nicht so kalt wird: Man darf sich gar nicht überlegen, wie viel Energie wohl erforderlich war, um hier wenigstens einen Raum im Winter zu heizen, dass man es darin aushalten konnte.

 

Auf dem Weg nach Aberdeen

Nächstes Ziel war Aberdeen. Es ging durch die Highlands. Das ist grün, Und sonst gar nichts. Hier leben mancherorts nicht einmal vier Menschen auf 1 km² das Wetter war landestypisch: Graue Wolken hingen dicht über den grünen Bergen

Völlige Leere, keine Menschen, ganz selten einmal .Schafe. Mit unserem Bus haben wir direkt lokal eine Überbevölkerung ausgelöst

Noch mehr Leere

Nach einer Pause fuhren wir nach Craigievar Castle. Hier war es kein Duke mehr, dem das Haus gehörte, es gehörte mehr zum einfacheren Landadel. Demnach war das Haus kleiner, weniger luxuriös, hatte aber dennoch einen wunderschönen Garten. Auch hier finanzieren die Eigentümer das Gemäuer aus den Einnahmen der Eintritte der Besucher

Etwas kompakter, nicht ganz so prunkvoll. Dennoch handelt es sich um einbemerkenswertes Haus

Essen und Trinken hielt auch hier wohl Leib und Seele zusammen

Man wohnte nicht schlecht, Wandteppiche ersetzten unserer heutigen Tapeten. Das hat schon seinen Stil. Für Leute mit Hausstauballergie wirft das allerdings schnell Probleme auf

Es gab eine ganze Fülle von Schlafzimmern,. In allen Farben. Die Familienverhältnisse waren kompliziert, die Zahl der Hausbewohner groß. Der wollte jeder ein Bettchen finden 

Eine ganze Reihe von Treibhäusern diente der Anzug von Blumen und Pflanzen. Man hat sich schon eine sehr große Mühe damit gegeben

Noch ein halt: Dunottar Castle bzw. das, was davon noch übrig ist. Man könnte auch sagen ein schönes Haus mit Seeblick. Direkt auf einen der Küste vorgelagerten Fels gelegen

Wie würde es ein Makler beschreiben: ein kleiner Sanierungstau ist vorhanden. Leider macht man sich in keiner Weise daran, den Zerfall zu stoppen oder besonders wertvolle Bauwerke wenigstens teilweise wieder herzustellen..