Nach dem Essen ging es wieder quer durch die Stadt nach Hoy An, wo wir erst einmal im Hotel einchecken konnten. Nach etwa einer Stunde Pause ging es gefühlte 500 m mit dem Bus weiter, dann war wieder ein Fußmarsch angesagt. Durch ein gewaltiges Menschengedränge quälten wir uns durch die Altstadt und rund um den Markt. Der Rest der Stadt muss leer gewesen sein, gefühlt waren alle Menschen hier.

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Nach einem Besuch in einem chinesischen Gästehaus und in einem Tunnelhaus wurden wir in die Freizeit entlassen. Es wurde langsam dunkel und auf dem Fluss begannen gefühlte tausende von Menschen damit, mit Booten hin und her zu fahren. Das Ganze musste mit Beleuchtung erfolgen, kleine Bötchen mit Kerzen wurden ausgesetzt, fast schon kitschig.

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Letzter Tagesordnungspunkt war dann ein gemeinsames Abendessen, welches sich ein ganzes Weilchen hinzog. Letztlich folgte der Fußmarsch zum Bus und wieder eine Fahrt von gefühlt 500 m zum Hotel.

Am Sonntag durften wir wieder etwas früher aufstehen, das war immerhin ein freiwilliger Programmpunkt. 70 Minuten Fahrt bis zu den Tempeln im ehemaligen Urwald. Die Amerikaner haben ganze Arbeit im Vietnam-Krieg geleistet, die Vegetation hat sich noch immer nicht von den Entlaubungsmitteln erholt. Wir wurden einige Minuten in irrsinnigem Tempo in einem E-Transporter in den ehemaligen Dschungel gefahren. Dabei musste man sich ständig bemühen, an Bord zu bleiben und nicht heraus zu fallen. Ein Rundweg führt an vielen Tempeln vorbei oder besser an dem, was die Amerikaner davon übriggelassen haben. Der Urwald wurde nicht nur entlaubt, sondern auch noch verbrannt und die Tempelanlagen zerbombt, wobei unersetzliche Kulturgüter in Schutt verwandelt wurden. Nun wird mit Hilfe Indiens versucht, wenigstens einen kleinen Teil mit dem vorhandenen Schutt wieder aufzubauen. 

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Es ging wieder in das Kräuterdorf, wo es ein gutes Mittagessen gab. Dabei mussten wir uns Reiskuchen selbst braten, ein Gaudi! Dann ging es zurück in das Hotel, Dank des reichhaltigen Mittagessens war das Abendessen entbehrlich.

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Am nächsten Morgen war um  9.00 Uhr Aufbruch, zu einer Marmorfabrik, die alle Hässlichkeiten produziert, die man sich vorstellen kann. Von dort fuhren wir noch einmal an den Strand. Die Umgebung ist einfach nur abschreckend, hier Urlaub zu machen wäre für uns gruselig. Dann ging es weiter zum Flughafen in Da Nang, die Maschine hatte allerdings etwas Verspätung.